Friedhof
Im Jahre 1838 legten die Einwohner der Ortschaft Tütschengereuth hinter der Kirche einen Friedhof an. Dieser Friedhof wurde am 5. April 1838 vom damaligen Pfarrer Rabs, Trunstadt, eingeweiht. Am 7. April 1838 war die erste Beerdigung, und zwar Balthasar Dütsch, Hs.-Nr. 86, früher Hs.-Nr. 4. Dieser Balthasar Dütsch hat noch bei der Anlegung des Friedhofes mitgearbeitet.
Die Verstorbenen der Gemeinde Tütschengereuth wurden vor 1838 im Friedhof zu Viereth beerdigt. Im Jahre 1887 wurde der Friedhof, da er zu klein geworden war, durch Hinzunahme eines zu den Schuldienstgründen gehörigen Äckerleins links der Kirche vergrößert. Im Jahre 1900 wurde der Friedhof nochmals vergrößert, und zwar durch Zukauf von Teilstücken von den angrenzenden Äckern, so daß er nun eine viereckige Form erhielt, bisher war er keilförmig.
Das steinerne Kreuz am oberen Rande des Friedhofs wurde im Jahre 1905 von dem Steinhauer Diroll in Priesendorf angefertigt. Die Kosten wurden durch Spenden und eine Sammlung aufgebracht.
Im Jahre 1943 wurde oberhalb der Kirche ein Heldengedächtnisfriedhof angelegt. Dieser Heldenfriedhof hat eine viereckige Form und ist von einer lebenden Hecke umrahmt. In der Mitte erhebt sich ein Steinmahnmal, auf welchem innerhalb eines Kreuzes die Jahreszahlen 1914 – 1918 und darunter 1939 – 1945 stehen.Im Jahre 1960wurde am oberen Rande des Friedhofes neben dem Steinkreuz ein Leichenhaus errichtet. Die meisten Arbeiten zu diesem Leichenhaus wurden von Einwohnern aus Tütschengereuth unentgeltlich ausgeführt. Dieser Leichenhausbau fügt sich sehr harmonisch in das Friedhofsbild ein.Bericht Bamberger Volksblatt 03/1960 |
NEU Der Friedhof 1969
Der Friedhof 2010
Im Jahr 2009 wurde begonnen die Wege im Friedhof neu zu befestigen und das Leichhaus wurde renoviert. 2010 wurde die Friedhofshecke (Richtung Tütschengereuther Hauotstr.) entfernt und es wurde begonnen eine Friedhofsmauer zu bauen, siehe auch in „Aktuell“.